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G4BEQ besucht Hamburg


Über die Weihnachtsfeiertage unternahm ich eine Kreuzfahrt zu den skandinavischen Häfen. Der Hauptgrunde war, meiner Frau zu zeigen, welche Freude es bereitet, durch den Nord-Ostsee-Kanal (NOK) zu fahren. Sie begleitete mich bei so vielen Gelegenheiten durch die meisten Tiefwasser-Kanäle dieser Welt, doch noch nie durch den NOK, obwohl es der nächste Weg nach England ist. Aber ich hatte noch einen weiteren Grund, und zwar, mich mit Hans DK9OS, RNARS 4636, zu treffen, der mich schon ö:fter eingeladen hatte, da er mein Interesse an U995 kennt, einem U-Boot in Laboe nahe Kiel. Dieses möchte ich jetzt tun.

Bei der Ankunft in Hamburg nahm Hans mich am Kreuzfahrt-Zentrum in Empfang und führte mich an Bord der MS Cap San Diego (www.capsandiego.de), wo ich das Vergnügen hatte, seine Frau Maren, DK9MOS, RNARS 4946, zu treffen, die als Funkoffizier auf Wache ging.
Doug at CSD

Die MS Cap San Diego wurde 1962 in Hamburg bei der Deutschen Werft als einer der letzten Stückgutfrachter der Welt gebaut. Sie ist, was ich einen richtigen Frachter nenne, aber leider wurde dieser Typ Frachter durch die Containerschiffe ersetzt. Sie gehörte zur Reederei Hamburg-Süd und lief die südamerikanischen Hafen bis ungefähr 1982 an. Dann wurde sie an einen ausländischen Eigner verkauft, kehrte aber 1986 zurück nach Hamburg, um das Zeugnis der deutschen Schiffarchitekturkunst zu bewahren. Doug und Jack an DLØMFH

Obwohl sie ein Teil des maritimen Museums ist, geht sie noch an mehreren Tagen im Jahr auf Fahrt und nimmt viele Passagieren mit, die die alte Seefahrt schätzen.

Sie wird liebevoll von den Ehrenamtlichen gepflegt, und während der Hafenliegezeiten ist sie für Besucher geöffet. Diese können viele Stunden damit verbringen, um das Schiff von der Brücke bis zum Maschinenraum zu erforschend. Der Funkraum ist noch original und auch mit Amateurfunk gut ausgestattet. Unter dem Rufzeichen DLØMFH, wie auch die HMS Belfast GB2RN, ist sie mit der RNARS, und natürlich mit der MF-Runde verbunden. Die RNARS-Nummer ist 4772 und die MF-Nummer 900. Maren DK9MOS auf Wache

Während ich an Bord war, war Maren auf dem 40m-Band aktiv, aber sie erlaubte mir, auf 20m in CW zu arbeiten, während sie uns Kaffee zubereitete. Obwohl ich die bekannten RNARS-Frequenzen abhörte, konnte ich leider keine Mitglieder hören.

Hans war mit den Besuchern beschäftigt, die uns besuchten und sehr interessiert daran waren, den Funkraum zu erkunden. Die kommerzielle Funk- und Radar-Ausrüstung ist noch voll funktionsfähig, da sie noch ein zugelassenes Schiff ist, sowie auch der grösste, noch seetüchtige Museumsfrachter der Welt.

Nachdem wir die Wache beendet hatten, wurde der Funkraum ordnungsgemass verschlossen. Es folgte ein Spaziergang entlang des Ufers. An der Fähre angekommen, gingen wir an Bord und unternahmen eine Hafenrundfahrt, bei der Maren laufend auf alle Sehenswürdigkeiten hinwies und diese erläuterte. Hans begleitete uns, aber als kluger Fotograf war er ständig bemüht, Fotos der verschiedenen Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten zu schiessen, die er später auf eine DVD spielte und mir später als eine nette Erinnerung unserer gemeinsamen Zeit übersandte.

Nach der Hafenrundfahrt fuhren wir mit der U-Bahn ins Stadtzentrum, und wieder hat Maren als mein persönlicher Führer auf alle Sehenswürdigkeiten hingewiesen, während Hans mit schussbereiter Kamera uns folgte.

Immer, wenn man sich wirklich gut amüsiert, läuft einem die Zeit weg. Als ich Hans morgens traf, informierte ich ihn, dass ich spätestens um 17:00 wieder an Bord sein müsse.
Zum Jahreswechsel gab es ein gemeinsames Treffen an Bord, unter anderem war "Haggis piped" um 18:15 zum Abendessen vorgesehen.

Auf unserer Rückkehr nach Hause wurde ich von mehreren "Seebären" gefragt, ob ich denn auch die Reeperbahn besucht hätte. Sonderbar, dass Hans während unserer Hafenrundfahrt mich fragte, ob ich diese Straße kenne. Ich, ein Unschuldiger im Ausland, habe mich gefragt, warum er solch eine Frage stellte. Glauben Sie, was sie wollen. Um die Jüngen nicht zu beunruhigen, kann ich Ihnen versichern, mich noch an solche Vergnügen zu erinnern, aber der berühmte Bereich wurde sehr durch Einführung von vielen Kabaretts und Shows vom Broadway wie Mamma Mia und Kö der Löwen aufgewertet. Es waren auch schon während meiner Zeit dort gute Restaurants.

Hans und Maren, herzlichen Dank Euch Beiden, vielleicht sehen wir uns hier, so Gott will, schon nächstes Jahr wieder.

Doug G4BEQ

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Verantwortlich: Hans-Jürgen DK9OS, MF787 RN4636 LG609


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LT last update: 07.07.2016  © dk9os